Für dieses Jahr klafft in den Chorikunterlagen eine Lücke, weshalb die folgenden Informationen nachträglich aus verschiedenen Quellen zusammengetragen wurden.

Kalt und schneereich begann das Jahr 1971. Noch im März wurden Temperaturen um minus 15 Grad gemessen. Einem kühlen Frühjahr folgte ein trocken heißer Sommer sowie ein ziemlich nasser Herbst.

Ereignisreich war auch das Jahr 1971 für Holzhausen und die Gemeinden Ulm und Allendorf. Im Zuge der Gebietsreform fusionierten die Gemeinde Holzhausen mit Ulm und Allendorf zur Gemeinde Ulmtal. Bürgermeister war von 1972 bis 1976 Willi Thor aus Allendorf. Im zarten Alter von knapp sechs Jahren endete der Dreier-Bund 1976. Zum 1.1.1977 wurde Ulmtal ein Teil der heutigen Gemeinde Greifenstein.

Ulmtal mauserte sich im Laufe der 1970er Jahre zu einem attraktiven Naherholungsgebiet. Der Fremdenverkehr nahm zu. Allerdings scheiterte ein Antrag auf staatliche Anerkennung als Erholungsort an fehlender staubfreier Müllabfuhr. Eine Anerkennung des Ortsteils Holzhausen erfolgte jedoch am 11.11.71.

Das Presbyterium der evangelischen Krichengemeinde beschloss den Anbau eines Gemeinschaftsraumes an die Dorfkirche. Dieser wurde im folgenden Jahr fertiggestellt und dient heute für zahlreiche kulturelle Veranstaltungen.

Im Dezember 1971 gründete sich der Reit- und Fahrverein Holzhausen. Eine Reithalle, ein gut ausgebautes Reitgelände, Stallungen und einige Pferde gehören zu seinem Besitz.

Die Schulbushaltestelle (Anm. der Redaktion: in der heutigen Ulmtalstraße) wurde fertiggestellt.

Zu erwähnen sind die vielfältigen Aktivitäten unseres Vereins. Erfreulich entwickelten sich die Besucherzahlen im Alten Haus. Mit allen Vereinen wurde ein gemeinsamer Familienabend im Saalbau Knetsch gefeiert.